Die Covid-19-Pandemie zwingt Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrenden den Unterricht von zu Hause aus zu gestalten. Online-Unterricht kann funktionieren, setzt aber die technische Ausstattung voraus, die vor allem in Haushalten mit geringeren Nettoeinkommen nicht immer verfügbar ist. Damit verschärft sich in Deutschland ein Zustand, den die berühmte PISA-Studie bereits vor vielen Jahren publik gemacht hat: Die Bildungschancen hängen in Deutschland immer noch stärker vom Elternhaus (Status, Bildung und Herkunft der Eltern) ab als in den meisten anderen Industriestaaten. Mit Bildungswissenschaftler Prof. Dr. Henning Schluss spreche ich über die Situation sowie über sein Spendenprojekt, das ein bisschen mehr Bildungsgerechtigkeit während der Pandemie gewährleisten soll.
„374 Kinder und Jugendliche ohne Endgeräte sind 374 zu viel!“ – Bildungsungerechtigkeit in der Covid-19-Pandemie
/
RSS Feed